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Golfbälle: Unterschiede und Einsatzbereiche

Besonders für Neulinge im Golfsport ist es schwierig, die richtige Ausrüstung zu finden. Neben den verschiedenen Schlägern, Handschuhen oder einem vielseitig einsetzbarem Elektro-Golf-Trolley den Sie in unserem Onlineshop unter leisure-sports.de entdecken können – gehören auch die richtigen Golfbälle in die Tasche. Je nach Spielerniveau bestehen bei Golfbällen Unterschiede, die am Ende ein Spiel entscheiden können. Doch woran erkennen Sie den richtigen Ball? Was macht ihn aus und wie wirkt er sich auf Ihr Handicap aus?

Diese und viele weitere Fragen versuchen wir im Folgenden zu klären. Während Sie in der Anfangszeit auf die Bälle des Golfclubs zurückgreifen können, ist es ratsam, mit der Zeit die Unterschiede der Golfbälle zu kennen und sie optimal zur Leistungsverbesserung einzusetzen.


Golfbälle: Unterschiede der verschiedenen Modelle

Der wesentliche Unterschied zwischen den einzelnen Golfbällen besteht im Aufbau. Verschiedene Materialien beeinflussen das Spiel und tragen dazu bei, die eigenen Fertigkeiten zu verbessern. Je nach Handicap können dabei schnell Fortschritte erzielt werden. Sind Sie ein Anfänger, werden Sie schnell merken, dass Sie mit dem richtigen Golfball Ihr Niveau rasant steigern. Ist Ihr Handicap bereits ein niedriges, dann hilft Ihnen der richtige Ball, kontinuierlich an den Feinheiten zu feilen.

Weitere Unterschiede zwischen den Golfbällen bestehen in der Art des Schlages. Ob Putten, der erste Abschlag oder weite Distanzen – die Golfbälle müssen auch dafür ausgelegte Eigenschaften besitzen. Um zu verstehen, wie die Unterschiede der Golfbälle entstehen, schauen wir uns zuerst den allgemeinen Aufbau eines solchen an.

Zusammensetzung eines Golfballs

Relevant werden die einzelnen Bestandteile erst, wenn der Golfball aus mehreren Schichten besteht. 1-Piece-Golfbälle sind die einfachsten Varianten, sie sind aus einem Material gefertigt. Für die Platzreife und den Start als passionierter Golfspieler reichen die Modelle vollkommen aus. Da sie besonders günstig sind, finden Sie 1-Piece-Golfbälle auf jeder Driving Range. Hochwertige Golfbälle weisen mehrere Schichten auf, die wir uns genauer ansehen.

Schale

Die neueren Golfbälle sind mit einer Schale Urethan oder Ionomer ausgestattet. 1-Piece-Golfbälle müssen viel aushalten und benötigen daher die härtere Schicht Ionomer. Der Unterschied bei Golfbällen, die von besseren Spielern geschlagen werden, liegt in den Eigenschaften. Urethan ist weicher und griffiger am Schläger. Dabei kann auch ein sehr guter Spin erzeugt werden. Die Schale eines Golfballs muss das meiste aushalten, sie sollte daher extrem robust sein. Bricht sie, ist der Golfball unbrauchbar.

Innere Schichten

Unter der harten oder weichen Schale befinden sich die inneren Schichten. Die Bezeichnung 2-Piece, 3-Piece bis 6-Piece-Golfball weist darauf hin, wie viele innen liegende Komponenten es insgesamt gibt. So kann das Ballverhalten große Unterschiede bei den Golfbällen hervorrufen. Je mehr Lagen verbaut wurden, desto besser wird der Ball. Damit muss auch das Leistungsniveau höher sein. In der Mitte liegt ein robuster Gummi-Kern, die darüber befindlichen Ebenen können aus festem Kunststoff oder Flüssigkeiten bestehen.

Dimples

Die kleinen Einkerbungen auf der Oberfläche sind signifikant für Golfbälle. Unterschiede entdecken Sie bei genauem Hinsehen und in den Flugeigenschaften. Hätte der Golfball eine glatte Oberfläche, würde er unsicher, ungerade und vor allem nur über kurze Distanzen fliegen. Mit den Dimples jedoch erreicht er ein besonderes Verhalten in der Luft. Die Aerodynamik wird erzeugt und der Golfball gelangt mit einem geübten Schlag zum Ziel. Ausschließlich in der Schale befinden sich die kleinen Dellen, die unteren Schichten sind davon nicht betroffen.

Unterschiede der Golfbälle

Mit einem verschiedenartigen Aufbau einhergehend, sind somit auch die Golfbälle großen Unterschieden ausgesetzt. Das verwendete Material, die Eigenschaften und die Haptik stellen wichtige Merkmale dar, die beim Kauf beachtet werden müssen. Wenn Sie sich also unsicher sind, fragen Sie lieber einen Experten, der Ihnen weiterhilft.

1-Piece-Golfbälle

Mithilfe einer Druckform werden die Bälle aus einem Material gefertigt. Das Innere ist weich und kautschukähnlich. Vor allem beim Abschlag ist das deutlich spürbar. Die Golfbälle tragen auch den Beinamen Kanonenkugel, da sie in der Flugbahn recht unpräzise sind. Ein realistisches Spielgefühl entsteht mit diesen Golfbällen weniger, weshalb sie eher auf einer Driving Range als auf einem Golfplatz zu finden sind. Der größte Unterschied zu den hochwertigeren Golfbällen besteht darin, dass sie sich im Moment des Aufpralls verformen, wodurch nur eine geringe Distanz überwunden wird.

2-Piece-Golfbälle

Diese Golfbälle sind sehr häufig zu entdecken und bieten vor allem für Anfänger eine wichtige Grundlage, das Spiel zu erlernen. Die Herstellung aus zwei unterschiedlichen Komponenten verspricht eine bessere Haltbarkeit. Die Schale besteht aus einer äußeren Schicht – wahlweise weiches Urethan oder festes Ionomer – die viel Ballkontrolle zulässt. Der innere Kern – meist eine Mischung unterschiedlicher Kunstharze – sorgt für die nötige Energie nach dem Abschlag. Damit können sowohl Präzision als auch weite Distanzen erreicht werden.

3-Piece-Golfbälle

Viele Freizeit- und Amateurgolfer nutzen den dreilagigen Ball. Zwischen der Schale aus Ionomer oder Urethan und dem thermoplastischen Kunstharzkern liegt noch eine dritte dünne Schicht. Sie dient als Puffer und besteht meist aus einem Hartgummi. Diese Ebene ist dünner als die äußere Hülle. Der Schwerpunkt bei diesen Golfbällen befindet sich weiterhin im Kern. Er ist für die Flugeigenschaften – wie Weite, Geradlinigkeit oder Spin – verantwortlich. Im Unterschied zu anderen Golfbällen setzt sich der Kern aus einem Gemisch aus zwei Kunstharzen zusammen. Damit wird ein gutes Spiel auf dem Rasen ermöglicht.

4-Piece-Golfbälle

Golfbälle mit vier und mehr Lagen gehören zu den Multilayer-Bällen und weisen große Unterschiede zu den einfacheren Golfbällen auf. Sie werden vorwiegend von fortgeschrittenen Spielern genutzt. Die Schale besteht aus weichem Urethan oder festem Ionomer. Der Kern wird weiterhin aus einem Kunstharzgemisch gefertigt. Dazwischen liegen noch der äußere und der innere Mantel. Ersterer ist vergleichbar mit der Pufferzone eines 3-Piece-Golfballs, nur etwas stärker ausgeprägt. Hier hat der Golfball bereits mehr Möglichkeiten, sich beim Schlag zu verformen, und kann daher mit hoher Genauigkeit gespielt werden.

5-Piece-Golfbälle

Im Unterschied zu den anderen Modellen weisen diese Golfbälle ein noch besseres Schlagverhalten und exzellente Flugeigenschaften auf. Der Kern ist als Dualkern gefertigt. Eine noch höhere Kompression beim Abschlag und die anschließende Rückverformung geben ein härteres Ballgefühl. Dadurch ist die Flugbahn besser einzuschätzen. Der Golfball kann längere Distanzen überwinden und hervorragend durch den Schläger kontrolliert werden. Vor allem Wettkampf-Spieler genießen die guten Eigenschaften des Golfballs. Für Anfänger ist er hingegen weniger geeignet. Der Unterschied ist, dass sich Golfbälle mit weniger Komponenten weicher anfühlen.

6-Piece-Golfbälle

Multilayer-Golfbälle mit sechs Lagen sind das Nonplusultra im Golfsport. Das Hauptaugenmerk liegt auf weiten Distanzen und einem hervorragenden Spin. Der Multikern besteht aus weichen und festen Materialien und wird von einem inneren und äußeren Mantel umschlossen. Abschließend befindet sich die Hülle mit den Dimples – wahlweise aus Ionomeren oder Urethan. Mit diesen Modellen wird eine hohe Ballgeschwindigkeit erzeugt, die Möglichkeit des Backspins verringert. Bei der Nutzung unterschiedlicher Komponenten wird auch die Steifigkeit verbessert.

Eigenschaften von Golfbällen

Je nach Beschaffenheit entstehen große Unterschiede bei den Golfbällen. Vor allem das Spielverhalten lässt sich damit beeinflussen. Wir haben Ihnen die wichtigsten Merkmale zusammengefasst.

  • Härtegrad: Je härter der Golfball, desto weiter fliegt er. Doch das ist letztendlich nicht entscheidend, denn ein harter Golfball lässt sich nur schwer kontrollieren. Ist im Unterschied dazu der Golfball weich, lassen sich der Spin und die Flugbahn beeinflussen. Zudem sind softe Bälle besser auf dem Grün zu spielen.
  • Verteilung der Kerne: Hochwertige Bälle haben eine gleichmäßige Verteilung der einzelnen Lagen. Im Unterschied dazu kann es bei einfachen Golfbällen vorkommen, dass der Kern nicht mittig liegt, sodass ein Ungleichgewicht entsteht. Vorteilhaft sind für gute Spieler mehrere Kerne, die ein besseres Spielgefühl gewährleisten.
  • Kompression: Das weiche oder harte Gefühl entsteht beim ersten Aufprall. Wenn Sie also mit hoher Schwunggeschwindigkeit spielen, ist ein härterer Golfball vorteilhafter, der nicht zu sehr zusammengedrückt wird, als ein weicher Ball. Multi-Piece-Bälle werden nur gering komprimiert, deswegen eignen sie sich vor allem für gute bis sehr gute Spielerinnen und Spieler. Je weniger Lagen ein Golfball besitzt, desto höher ist die Kompression.
  • Spin: Nach dem Abschlag beginnt der Golfball, sich um die eigene Achse zu drehen. Werden kurze Schläge ausgeführt, bei denen der Ball schnell stoppen muss – beispielsweise auf dem Rasen – benötigt der Golfball einen Backspin. Golfbälle mit einer Urethan-Hülle haben bessere Chancen auf einen hohen Spin auf dem Rasen. Weniger Geübte haben darüber hinaus mit dem unerwünschten Sidespin zu kämpfen, sodass sie eine geringe Spin-Fähigkeit bevorzugen.
  • Flugbahn: Der Spin und die Dimples sind für den Ballflug verantwortlich. Die Einkerbungen haben Einfluss auf die Aerodynamik – je besser diese ist, umso höher und weiter kann der Ball fliegen. Muss nur eine kurze Distanz zurückgelegt werden, lässt sich das ebenso mit dem richtigen Ball lösen. Die Unterschiede der Golfbälle sind dabei vom Aufbau und vom Material abhängig.

Golfbälle für jedes Leistungslevel

Die Unterschiede der einzelnen Golfbälle sind riesig. So finden Sie im Fachhandel oder in Onlineshops eine Vielzahl von Bällen, die sich für verschiedene Leistungslevel eignen. Sie punkten dabei mit ihren vielfältigen Eigenschaften. Wir geben Ihnen eine kurze Übersicht, welches für Sie die richtige Auswahl ist.

  • Handicap 54 bis Handicap 21: harte Golfbälle, die Fehler verzeihen – 2-Piece- und 3-Piece-Golfbälle
  • Handicap 20 bis Handicap 9: Allround-Bälle, die das Gefühl für den Ball entwickeln lassen und lange Distanzen überwinden – 3-Piece-Golfbälle
  • Handicap 15 bis Handicap 9: Bälle mit Wettkampf- und Toureneigenschaften – Multi-Piece-Golfbälle
  • ab Handicap 8: reine Tourenbälle – Multi-Piece-Golfbälle